Logo-Illustration, weiße quadratische Linien, die das Wort Schönfelder umschließen

Kartenillustrationen

Von der Idee bis zum fertigen Produkt – Meine Jahreszeitenkatzen-Motivserie

Ich liebe die Natur und all ihre Facetten, die sie uns Menschen in jeder der vier Jahreszeiten anders zur Schau stellt. Und – nicht schwer zu übersehen – ich liebe Katzen. Besonders die „gewöhnliche Straßenkatze“ hat es mir sehr angetan. Die wilden Freigänger begleiten mich seit meiner Kindheit, die ich auf dem Land verbracht habe. Je älter ich wurde, desto bewusster wurde mir, wie wichtig es ist, sich richtig zu kümmern, um Straßen- oder freilaufende Katzen auf dem Land, die keinen Besitzer haben. Nicht nur füttern, sondern wirklich aktiv eingreifen in die überbordende Population von Streunern.

Meine Idee für diese Kartenserie entstand aus dem Gedanken heraus, für eine Tierschutzorganisation Spenden zu sammeln. Interessierte und hilfsbereite Menschen kaufen ein oder mehrere Postkarten und ein bestimmter Anteil oder die komplette Geldsumme kommt davon einer ausgewählten Organisation zu Gute. Diesen Teil meines Plans habe ich bislang noch nicht umsetzen können, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Am Anfang steht erst eine grobe Überlegung, in welcher Pose ich die Katze haben möchte. Daher ist die erste Skizze sehr vage und noch ohne große Details.

Danach folgt die feinere Ausarbeitung der Konturlinien. Hier finde ich die finale Form meiner Katze, und kann die gewünschten Details hinzufügen.

Sodann geht es an die bunte Koloration. Besonders bei so einem farbintensivem Thema wie den Jahreszeiten konnte ich mich schön austoben. Ich persönliche assoziiere mit dem Herbst, hier an meiner Herbstmiez zu sehen, vor allem den vielberühmten „Goldenen Oktober“. Da strahlt die Sonne meist noch intensiv und bringt das sich verfärbende Laub kräftig zum Strahlen. Ich arbeite hier mit der Grafikapp „Procreate“. Dieses bietet mir zahlreiche Pinselspitzen, und ermöglicht mir dadurch mit dem Grafikstift beispielsweise wie mit einem Pinsel und Wasserfarben zu malen.

Bei meinem gewählten Motiv der Jahreszeiten kam mir der Gedanke mithilfe kleiner Details noch mal zusätzlich die Unterschiedlichkeit und die Besonderheit der jeweiligen Jahreszeit herauszuarbeiten. Bei meinem Herbstkater habe ich mich für fallende Laubblätter und eine Andeutung von Nebel entschieden.

Wenn das fertige Motiv steht, geht es in einem anderen Grafikprogramm weiter. Mithilfe von Adobe InDesign habe ich die Postkartenvorder- und Rückseite gestaltet. Dieses Programm bietet auch optimale Lösungen um druckfertige PDFs zu erstellen. Ich erkundige mich immer vorher bei der Druckerei, welche Parameter -bspw. Beschnitt, Farbprofil, Seitenreihenfolge, etc. – zu beachten sind und stelle diese dann entsprechend ein. Und zack geht es mit der Druckdatei in die Produktion.

Danach heißt es nur noch Warten für mich, bis sich die Druckerei bei mir meldet. Entweder lasse ich vor Ort produzieren und hole mir die Ware selbst ab. Oder ich nutze das Angebot von Onlinedruckereien und bekomme meine Postkarten bequem per Post. Es gibt für mich fast nichts Schöneres als frischbedrucktes Papier. Dieser Duft und das Erlebnis, sein eigenes Werk endlich in den Händen halten zu können. Die kräftigen Farbe zu sehen. Das Papier je nach Struktur und Dicke zu fühlen und zu ertasten, diese Wonne erlebe ich nur bei Printprodukten. Und das ist auch das absolute Pro-Argument für (sehr gut durchdachte) Printprodukte.